In kaum einem anderen Land auf dieser Erde gibt es so viele Tierarten auf so engem Raum zu bestaunen wie in Costa Rica. Grund dafür ist die Entstehung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika durch Vulkanaktivitäten an der Kontinentalplatte. Die Tiere aus dem Norden, genauso wie die Tiere aus dem Süden haben sich aufgemacht und sind auf den nun verbundenen Kontinent gewandert. Interessanterweise haben sich die Tiere aus dem Norden mehr durchgesetzt.
Ein typisches Tier aus dem Süden ist z. B. das Faultier. Es ist so langsam, dass selbst seine Jäger es nicht erkennen können. Im Sloth-Sanctuary zwischen Limon und Puerto Viejo – an der karibischen Küste von Costa Rica, kann man die kleinen Schnarchnasen hautnah erleben.
Tierarten auf Costa Rica
Täglich habe ich auf dieser Reise neue Tierarten entdeckt. Am Straßenrand, auf kleinen Expeditionen, auf der Terrasse meiner Hütten. Gürteltiere, Nasenbären, Warane, Tukane, Vipern, Taranteln, Morpho-Falter, Krokodile, Ameisenbären, Agutis, Wasserschildkröten, Erdbeerfröschchen, Totenkopfäffchen, Boas, Harpyien, Brüllaffen, Faultiere – um nur mal ein paar davon zu nennen.
Was mir leider entgangen ist, sind Tapire und Jaguare. Die hatten sich zu gut versteckt.